Rezensionen
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Rezension in der Printausgabe der Spielerei
Ralf Sandfuchs
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...Das Spiel endet nach acht solchen Runden, und wer dann in Führung
liegt, gewinnt!
Ganz einfach, oder? Und wenn Ihr jetzt nicht wisst, wie das Spiel wirklich
abläuft, dann geht es euch ähnlich wie uns beim ersten Spiel.
Trotzdem stürzten wir uns ins Getümmel ... und wurden mit
einem hochinteressanten Spiel belohnt!
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Nach etwa der Hälfte des Spiels hatten wir heraus, wie man in den
einzelnen Phasen spielen musste, und es entwickelte sich ein Spiel
mit bemerkenswerten taktischen Möglichkeiten. Trotzdem stellten
wir auch fest, dass ein Sieg immer noch stark vom Glück abhing, da
man die richtigen Karten im richtigen Moment auf der Hand haben muss.
Unabhängig davon wogte das Spiel bis zum Ende hin und her, und ein
anfänglich überlegener Spieler wurde am Ende noch weit nach
hinten durchgereicht. Es blieb also immer spannend.
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Wir hatten auch einige Probleme mit der Unterscheidung einiger recht ähnlicher
Warnzeichen, hatten aber nach kurzer Zeit eine Regelung gefunden, mit
der zumindest wir gut klar kamen (hierfür empfehle ich einen Blick
auf http://www.edition-erlkoenig.de zu werfen, wo einige Regelvorschläge
zu diesem und anderen Unklarheiten vorhanden sind).
Etwas unglücklich erscheint auch die Aufteilung zwischen Tempokarten
und Streckenabschnitten, da erstere gerade bei vielen Spielern schnell
ausgehen, während von letzteren in jedem Spiel 40 Karten nicht genutzt
werden.
Von diesen Punkten abgesehen ist "Fette Autos" jedoch eine wirklich
gelungene Entwicklung und vielleicht sogar das erste Rennspiel, das
ich in unserer üblichen Runde mehr als einmal auf den Tisch bringen
kann.
Also, kauft Euch ein paar "Fette Autos" und gebt kräftig
Gas!
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Rezension in der Printausgabe der Fairplay, Nr. 46/2003
Peter Neugebauer
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Als mir ... der Autor ... das Spiel erklärte, ahnte ich schon vor dem
ersten Kartenlegen, dass das Spiel ein Hit ist. Heute weiß
ich, dass ich mich nicht getäuscht habe.
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Durch einen raffinierte an "17 und 4" erinnernde Regel
werden die Alten Hasen durch den Parcours manöveriert und können
so manchen aktiven Spieler überholen oder seine Überholversuche
blocken.
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Das Geschehen fängt unglaublich realistisch ein Autorennen ein.
Man muss ständig mit seinen (Karten-)Möglichkeiten auf die Vorgaben
der Strecke reagieren und seine Geschwindigkeit möglichst optimal
an den gesamten Streckenverlauf und nicht an die Teilstücke anpassen.
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Da für die Alten Hasen eigene Figuren in der Schachtel liegen, ist
das Geschehen durchaus zu siebt spielbar und weil das System ebenfalls
bei einem Spieler funktioniert, ist "Fette Autos" auch ein
ungewöhnliches Solitär. Was will man mehr?
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www.hall9000.de
Ulrich Fonrobert
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Das Material... ist für einen Kleinverlag sehr professionell.
Die Karten sind stabil und haben ein modernes und sehr ansprechendes Design
(man beachte den Trabant auf der 10 km/h Karte!). Die Autos sind aus Holz,
die Spielunterlage ist aus stabiler Pappe. Nur die Chips fallen durch
das billig aussehende rote Plastik ein wenig aus dem Rahmen. Es fehlen
die Sichtschirme zum verdeckten Ablegen der Pokerchips, welche aber zum
Download bereit stehen.
Die Regel... umfasst 8 Seiten, ist aber übersichtlich
und lässt durch viele Beispiele, die Stichworte zum Auffrischen
sowie die Kurzregel auf der letzten Seite keine Fragen offen. Leider
fehlt eine solche Kurzregel einschließlich einer Übersicht
über die Bedeutung der Warnschilder als Information für alle
Spieler.
Das Spiel... macht Spaß! Nach einer ersten Erklärrunde
über den anfangs gewöhnungsbedürftigen Spielmechanismus
kommt der Geschwindigkeitsrausch bei allen Mitspielern schnell rüber.
Das Pokern und gegenseitige Überholen schafft einen Spannungsbogen
über die 8 Streckenabschnitte, und bis zum Ende besteht für
alle Spieler noch die Chance auf Verbesserung ihrer Position. ...
Ein schönes (auch und vor allem optisch gelungen) und vergnügliches
Spiel für kleine und große Runden und vor allem auch für
den Abschluss eines Spieleabends sehr gut geeignet. ...
Bewertung: 5 *
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* 5 von maximal 6 möglichen Punkten
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Rezension in der Printausgabe der Spielbox, 2/2003
Knut-Michael Wolf
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Gäbe es es eine Note für Originalität, wäre dem Spiel die
Höchstnote sicher. FETTE AUTOS ist anders als alle Autorennspiele,
die wir bislang kannten. ... Zugegeben, da werden ständig Karten
vom Stapel gezogen und nach unterschiedlichen Regeln mit der Auslage verglichen
und ausgetauscht oder auch nicht. Aber so völlig hilflos ist man
dem Schicksal nicht ausgeliefert, einige Faktoren lassen sich gleich bei
der Kartenauslage einkalkulieren. Für mich ist das Verhältnis
zwischen Glück und Taktik ausgewogen. ...
Nach den Spielregeln allein klingt es nämlich leider etwas dröge,
und das ist schade, denn gespielt macht es jede Menge Spaß
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Spielreiz: 8 *
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* 8 von maximal 10
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www.anduin.de
Anduin - Rezension in der Ausgabe 79
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...denn [Fette Autos] entpuppt sich als sehr taktisches und interessantes Kartenspiel,
bei dem Vorausplanung und Bluff gefragt ist. Gerade auf den letzten Streckenabschnitten
ergeben sich wahre Kopf an Kopf Rennen, die sehr spannend sein können.
Fazit*:
Wer weniger Wert auf eine gelungene Optik setzt (die ohnehin immer Geschmackssache
bleibt), der findet mit Fette Autos ein packendes taktisches Kartenspiel,
das sowohl in kleiner als auch in großer Runde Spaß bereitet.
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* www.anduin.de vergab 4 von maximal 5 möglichen Punkten
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www.spielen.at
Spielen.at - Kurzrezension in der Printausgabe
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Ein nettes Familienspiel, etwas zu glücksabhängig für eine
"echte" Rennsimulation, aber der Mechanismus funktioniert
sehr gut.
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www.reich-der-spiele.de
Michael Weber
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Fette Autos ist anders. Es ist absolut eigenwillig und zunächst schwer
zugänglich. Hat man den Mechanismus erst einmal verinnerlicht, offenbart
sich ein Spiel, dessen Bestehen weit weniger vom Glück abhängt,
als es zunächst scheint. ...
Die Komplexität des Spiels schließt vermutlich unerfahrene Spieler etwas aus, aber
im großen und ganzen kann man das übrigens schön ausgestattete
Fette Autos empfehlen. ...
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www.poeppelkiste.de
Manfred Wahl
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...Diese Bietduelle machen einen großen Reiz des Spiels aus.
Fette Autos ist ... ein Spiel für einen(!) bis sieben(!) Spieler. Je weniger
daran teilnehmen, desto höher ist jedoch der Glücksfaktor. Richtig
Spaß macht es ab vier Spieler aufwärts, da es dann auch zu
genügend Überholduellen zwischen den Fahrern mit den entsprechenden
Bietduellen kommt. ... Auch sollte man um die Spannung zu erhöhen,
seine Chips verdeckt halten. Dies sieht das Grundspiel zwar nicht vor,
aber unter www.fetteautos.de stehen Sichtschirme zum Download und Ausdrucken
bereit. Ebenfalls dort findet man weitere Varianten (Taktische Startaufstellung,
Gefährliche Hasen u.a.), die ins Spiel integriert werden können.
... Es wird interessant sein zu verfolgen, welche Regeln im Internet veröffentlicht
werden. Fette Autos ist ein solide gemachtes Spiel mit einer guten
Mischung aus Taktik und Glück, wobei die Taktik überwiegt. ...
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www.spielphase.de
Andreas Keirat
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Mit "Fette Autos" gelingt dem Autoren Heinrich Glumpler ein
ungewöhnliches Rennspiel, welches strategische Komponenten enthält.
Die Spieler müssen die nächsten Streckenabschnitte im Auge behalten,
ständig kalkulieren, ob man Chips einsetzt oder nicht und sich gegen
Attacken von Mitspielern und "Dummys" wehren.
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Das Spiel ist zwar auch solo zu spielen, gewinnt aber seinen Reiz vornehmlich,
wenn vier oder mehr Spieler vorhanden sind und sich gegenseitig das Leben
auf der Straße schwer machen. Die Regeln sind gut geschrieben
und mit Beispielen versehen, allerdings hätte man das Aussetzen
von überholten Spielern deutlicher hervorheben können.
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Wertung: Mit guten 4 Punkten*
ist "Fette Autos" auf jeden Fall eine Probepartie wert.
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* Andreas Keirat vergibt maximal 6 Punkte
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